Wie gelingt Schule mit neurodivergenten Kindern?
Wie gelingt Schule mit neurodivergenten Kindern?
(eine weitere Perspektive)
Ein Kind mit ADHS, das sich ständig bewegt, unterbricht, träumt.
Ein Kind im Autismus-Spektrum, das sich zurückzieht, Reize meidet, anders kommuniziert.
Beide sind Teil unserer Klassenzimmer. Jeden Tag.
Doch noch immer scheitert Schule oft an der Vielfalt, die genau genommen ihre grösste Stärke sein könnte.
Neurodivergente Kinder bringen andere Perspektiven, Denkweisen und Talente mit, aber auch andere Bedürfnisse.
Nicht weniger, nicht schwieriger, sondern anders.
Was es braucht?
👉 Lehrer:innen, die nicht „verhalten“ bewerten, sondern Verständnis zeigen.
👉 Klassenräume, die nicht auf Gleichschritt setzen, sondern individuelle
Wege zulassen.
👉 Strukturen, die nicht normieren, sondern Vielfalt ermöglichen.
Und vor allem braucht es den Mut, Schule neu zu denken:
Weg von „Wie bringe ich dieses Kind dazu, sich anzupassen?“
Hin zu: „Was braucht dieses Kind, um zu lernen und sich zu entfalten?“
Inklusion ist keine Methode.
Sie ist eine Haltung.
Und sie beginnt mit der Bereitschaft, wirklich hinzusehen.